Chemnitz, 1. Mai 2019
Für den 1. Mai, den internationalen Arbeiter*innenkampftag, bewirbt Prochemnitz die Eröffnung des Bürgerzentrums in der Brauhausstraße 6. Das Haus Gehört Martin Kohlmann – Rechtsanwalt, Gründer und Vorsitzender von ProChemnitz und bekennender Neonazi. Unter dem Namen „Bürgerfest für Freiheit, Heimat und Zukunft“ soll heute ein öffentlicher Treff- und Vernetzungspunkt für „Bürger“ gegründet werden. Unter anderem kündigte ProChemnitz eine Hüpfburg, sowie Ponyreiten und „zünftige Reden“ an.
Das bürgerliche Auftreten mit einem „Kinderfest“ verklärt die Gefahr hinter dieser Einrichtung. Hier soll ein öffentliches Zentrum für Faschist*innen entstehen. In der Vergangenheit haben sich immer wieder gewaltbereite und organisierte Neonazis in Kohlmanns Haus aufgehalten. Der neue Kurs von ProChemnitz, zivilgesellschaftliche Räume einzunehmen um ihre Einflussnahme zu erhöhen und gleichzeitig Räume für Faschist*innen zu erschließen, muss unterbunden werden.Wir positionieren uns klar gegen Kohlmanns Patriotenkneipe. Deswegen erfolgte in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai ein Angriff mit Buttersäure auf die Brauhausstraße 6. Damit wurde diese Einrichtung als Standort rechtsradikaler Aktivitäten markiert. Es stinkt zum Himmel!
Quelle: Indymedia (Tor)