Letzte Nacht wurde der Sitz der Rechtsanwaltskanzlei Steffen Gross mit Steinen und Farbe attackiert. Die Kanzlei führt für Pears Global die Räumungsklage gegen die Neuköllner Kiezkneipe Syndikat. Etwas versteckt liegt die Kanzlei Großkotz in einem ehm. Arbeiter*innenpalast am Strausberger Platz Nr. 1. Die Steine und Farbgläser schafften es dennoch bis ins 2. Geschoß. An der Wand wurde „Syndikat bleibt!“ hinterlassen und folgender Text an die Nachbar*innen verteilt.
Warum es der Rechtsanwaltskanzlei Groß am Strausberger Platz 1 an den gebügelten Kragen geht?
1. Die Kanzlei vertritt ausschließlich Immobilien-Eigentümer*innen gegen Wohnungsmieter*innen. Damit haben sich die Anwält*innen für die Täter*innen-Seite des #Mietenwahnsinn und gegen die Betroffenen entschieden.
2. Die Kanzlei verschleiert die Identität ihrer Mandantschaft, damit sich Mieter*innen nicht direkt bei den Eigentümer*innen ihrer Wohnungen beschweren können. So vertritt die Kanzlei u.a. mehrere Briefkastenfirmen und Scheinidentitäten des Großeigentümers „Pears Global“ aus England.
3. Steffen Groß, Inhaber der Kanzlei, produziert für immoscout24 einen Podcast in dem er Eigentümer*innen Tipps gibt wie sie ihre Mieter*innen abzocken und loswerden können. Außerdem schreiben er und die Kanzlei-Leiterin, Katharina Gündel, für diverse Fachzeitschriften der Immobilienverwerter.
4. Zur Zeit vertritt die Kanzlei wieder Pears Global um die Kiezkneipe „Syndikat“ im Neuköllner Schiller-Kiez zu vernichten.
Mit dem Kampf des Kneipen-Kollektivs und allen Mieter*innen die sich gegen die Mandantschaft der Kanzlei Groß wehren, zeigen wir uns solidarisch und greifen an!Denn die Kanzlei stellt sich schützend vor ein Konstrukt aus Steuervermeidung, Anonymisierung, Geldwäsche und ermöglicht die Verdrängung von ärmeren Schichten aus der zunehmend durch Luxus-Sanierung verödenden Stadtlandschaft.
Solidarität heißt Angriff!
#mietenwahnsinn #syndikatbleibt
Quelle: Indymedia (Tor)