Freiburg, 27. Oktober 2019
Nach der Räumung des in Freiburg in der Kronenstraße besetzten Hauses, haben wir die Nacht genutzt, um unserer Wut ein wenig Luft zu machen. Das Haus war gestern Nachmittag von Hundertschaftsbullen und SEK geräumt worden. Dabei kamen unter anderem zwei Drohnen und diverse Kameras zum Einsatz. Das militärische Auftreten für die Räumung eines Hauses lässt uns dystopische Zukunftsbilder für den Ausbau des Überwachungs- und Polizeistaates zeichnen. Und während nachts Bullen und Securitys das Haus weiter bewachten, nutzten wir in der direkten Nachbarstraße einen unbeobachteten Moment und zerstachen die Reifen von einem Firmenwagen der Deutschen Bank.
„Mit jedem Krieg, in jedem Land, verdient zum Schluss die Deutsche Bank!“ riefen noch am gleichen Tag hunderte Menschen auf den Straßen Freiburgs. Seit Beginn des türkischen Angriffskriegs am 9.10. gehen tagtäglich unzählige Menschen weltweit auf die Straße. Doch die BRD und diverse Banken (auch die deutsche Bank) verdienen Geld an diesem Krieg. Allein im Jahr 2019 wurden Waffen im Wert von 250 Millionen Euro an die Türkei verkauft, mit welchen sie derzeit in Rojava morden. Humanitäre Appelle werden die kapitalistischen Interessen nicht beiseite schieben. Deshalb ermächtigen wir uns selber und machen die kaputt, die uns kaputt machen!
Die Häuser denen, die sie brauchen!
Fight4Rojava!
https://fight4rojava.noblogs.org/
Quelle: Indymedia (Tor)