Berlin, Dezember 2019
Auch wenn sich die Band Frei.Wild immer wieder von ihren rechtsextremen Tendenzen distanziert, sich als „nur heimattreu und patriotisch“ definieren, so fallen sie doch immer durch ihre nationalistischen Liedtexte auf. Auch die Verbinung des Frontsängers Philipp Burger zu der rechtspopulistischen Partei „Die Freiheitliche“, seine Frühere Tätigkeit in der Rechtsrockband „Kaiserjäger“ sowie all die Bilder auf denen er mit Kühnengruß oder Hitlergruß posiert, lassen sich schlichtweg einfach nicht wegdiskutieren.
Wir mussten feststellen, dass dieses Konzert im Herzen Berlins auch zahlreiches rechtes Gesocks anzog. Als wir den ersten Wagen an uns vorbei fahren sahen ,aus dem heraus eine Gruppe besoffener Neonazis stolz den Hitlergruß präsentierte, taten wir uns kurzerhand zusammen um im Kiez nach den Rechten zu schauen. Wir fanden leider nur ihre Autos. So mussten diese für die Gesinnung ihrer Fahrer herhalten.Wir befinden es als äußerst kritisch, dass die linke bis linksradikale Szene vollkommen unvorbereitet auf ein solches Konzert und dessen Auswirkungen war. Gerade heute ist es umso wichtiger den radikalen Antifaschismus nicht nur in der Defensive zu führen, sondern auch klar offensiv auszutragen. Schlagt die Faschisten wo ihr sie trefft! Neonazis und anderes rechtes Gesocks dürfen keinen Fuß auf die Straße bekommen! Nicht in unseren Kiezen, nicht in Berlin, nirgendwo!
Quelle: Indymedia (Tor)