In der Nacht zu Montag kam es zu einem Brand an der Kurt-Beyer-Straße. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand ein Caport mit samt darunter parkendem Fahrzeug bereits lichterloh in Flammen. Um sich Zugang zum Brand zu verschaffen, musste ein Tor gewaltsam geöffnet werden. Auto und Carport befanden sich auf einem Grundstück des AfD-Mitglieds Hans-Joachim Klaudius, weswegen von einer linkspolitisch motivierten Tat und Brandstiftung ausgegangen wird. Verletzt wurde niemand.
Wie die AfD Dresden auf Facebook mitteilte, gab es an dem Brandort in der Vergangenheit bereits mehrmals Angriffe. Im August wurde das Haus auf dem Grundstück mit Steinen beworfen, im Oktober mit Farbe beschmiert. Die weiteren Ermittlungen wird das Polizeiliche Extremismus- und Terrorismus-Abwehrzentrum des Sächsischen Landeskriminalamtes übernehmen.Sachbeschädigung und versuchte Brandstiftung auch in der Vornacht
In der Nacht zum Sonntag war außerdem ein Gebäude des Energieversorgers Drewag in Dresden mit Farbe beworfen worden. Auf dem Gelände hätten die Ermittler Brandsätze gefunden, welche nicht entzündet worden waren, so der Polizeisprecher. Auch in dem Fall gehen die Behörden von einer politischen Motivation aus. Auch hier soll das LKA Sachsen die Ermittlungen übernehmen.
Zusammenhang mit Brandanschlägen in Leipzig
Ob ein Zusammenhang zu dem mutmaßlichen Brandanschlag in Leipzig bestehe, werde geprüft, sagte LKA-Sprecher Tom Bernhardt. Dort hatten am Sonntagabend auf einem Dienstgelände der Polizei zwei Autos gebrannt, die mit der Aufschrift „Polizeibehörde“ beklebt waren und vom Ordnungsamt genutzt wurden. Ein drittes Fahrzeug sowie ein Funkmast wurden durch den Brand ebenfalls beschädigt.
Quelle: DNN