Im Gedenken an die Ermordeten von Hanau haben wir in der Nacht auf den 27.03.2020 das in Lage (Lippe) befindliche Büro es AFD Kreisverbandes Detmold entglast.
Leider hat es ein paar Wochen seit der Eröffnung gedauert. Das bitten wir zu entschuldigen. Wir werden uns in Zukunft bemühen neu eingesetzte Scheiben zeitnah zu zerstören, um eine weitere Ansteckung mit Rassismus, Antifeminismus und Faschismus einzudämmen.
Wichtig ist an dieser Stelle zu betonen, dass es nur möglich ist eine Ausbreitung effektiv zu verhindern, wenn alle Verantwortung übernehmen. Wir rufen zu Solidarität und Zusammenhalt auf. Sollten ihnen also in ihrer Umgebung intakte AFD – Büros oder ähnliches begegnen, scheuen sie sich nicht einen Stein auf zu nehmen und diesen durch die geschlossene Fensterscheibe zu befördern. Sollten sie sich dazu alleine nicht in der Lage sehen, fragen sie Umstehende oder Bekannte um Unterstützung. Es lässt sich sicher eine Lösung finden.In Zeiten pandemischer Krisen bleibt die Kleingruppe doch stets eine Option.
Verkriecht euch nicht im Internet!
Sucht Wege zu handeln, denn die Scheiße geht weiter!
Quelle: Indymedia (Tor), Spiegelung (Tor)
Es ist wahrscheinlich in den Morgenstunden zum Freitag passiert: Ein oder mehrere Täter haben die Scheiben zum Bezirksbüro der Alternative für Deutschland an der Ecke Lange Straße/Bruchstraße eingeworfen.
Nach Angaben von Uwe Detert von der AfD wurden er und Parteikollegen um 5 Uhr aus dem Bett gerissen. Die Polizei habe darüber informiert, dass das Parteibüro in Lage Opfer von Vandalismus geworden sei. Mehrere faustgroße Steine seien mit voller Wucht in die fünf Scheiben des Büros geworfen worden. Einer schlug sogar bis zu einer sechs Meter entfernten Wand durch. Mitarbeiter des städtischen Bauhofs hätten den Schaden zuvor entdeckt, der wohl zwischen 4 und 5 Uhr passiert sein müsse.
Uwe Detert spricht von einem Angriff auf die Demokratie und rechnet mit einem Schaden von mehreren tausend Euro. Der Staatsschutz sei bereits involviert. „Dass uns fünf große Scheiben zerschlagen werden, hätte ich nie gedacht“, zeigt sich Detert erschüttert. Etwas Derartiges sei der AfD im Kreis Lippe bislang noch nicht passiert. Der Kreisverband hatte die Räume seit Dezember gemietet und eigentlich geplant, diese demnächst zu eröffnen – wenn die Coronakrise nicht dazwischen gekommen wäre.
Quelle: LZ.de