Dresden, 11. Juli 2020
Um euch ein wenig zu erfreuen und andere zu ähnlichem zu inspirieren bekennen wir uns hiermit den Faschisten und Vergewaltiger Felix Friebel am Samstag den 11.07.2020 an seiner Wohnanschrift in der Guerickestraße 5 in Dresden-Leuben besucht zu haben.
Normalerweise veröffentlichen wir keine Texte. Wir agieren aus dem Verborgenen, unser Handeln spricht für sich und braucht keine Öffentlichkeit oder ausschweifende Erklärungen. Die einzigen, die wir mit unserer Arbeit erreichen möchten, sind die Faschistinnen und Faschisten, welche temporär enge Bekanntschaft mit uns schließen.
Der einzige Grund hier etwas zu schreiben, sind die bundesweit verstärkt auftretenden Angriffe auf Genossinnen und Genossen, denen die Bullen antifaschistisches Engagement vorwerfen. Traurig vernahmen wir aus Stuttgart die Entführung von Jo, ebenso die jüngsten Hausdurchsuchungen in Connewitz. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Repression nicht nur alle meint, sondern (wenn auch unterschiedlich) alle trifft.
Kämpfende Genossinnen und Genossen verlieren den Mut und das Vertrauen in sich und ihre Strukturen. Die Angst selbst von Repression betroffen zu werden übersteigt den Bereich rationaler und legitimer Zweifel und Bedenken. Wir möchten an dieser Stelle Grüße an alle Antifas senden, die trotz des hohen Repressionsdrucks weiter militant gegen Faschisten vorgehen. Fehler passieren, unsere Strukturen müssen an ihnen wachsen, wir als Personen mit ihnen umgehen. Wir senden viel Liebe und Kraft an Jo in Stuttgart Stammheim, und alle anderen Verfolgten staatlicher Repression.
Um euch ein wenig zu erfreuen und andere zu ähnlichem zu inspirieren bekennen wir uns hiermit den Faschisten und Vergewaltiger Felix Friebel am Samstag den 11.07.2020 an seiner Wohnanschrift in der Guerickestraße 5 in Dresden-Leuben besucht zu haben. Felix Friebel beteiligte sich an den rassistischen Ausschreitungen in Heidenau 2015, dem Angriff auf Connewitzer Kneipen, Dönerläden und Waschsalons im Januar 2016 und war Mitglied in der „Freien Kameradschaft Dresden“. Obwohl Felix gerne im Schutz Uniformierter Beamter (hxxpx://xxx.youtube.xxx/watch?v=5z6baZO7HpM) den Harten macht, zeigte er wenig Interesse an unserem Dialogangebot. Am Ende half ihm weder seine zielstrebige Flucht die Kellertreppe hinunter, die 500 Meter entfernte Bullenwache noch sein panisches Geschrei sich der Diskussion mit unserem 500g Schlosserhammer zu entziehen. Wir gehen davon aus, mit unseren durchschlagenden Argumenten bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben.
“Stay afraid, but do it anyway. What’s important is the action. You don’t have to wait to be confident. Just do it and eventually the confidence will follow.”
Quelle: Indymedia (Tor), Spiegelung (Tor)