Bei einem Brand im Leipziger Stadtteil Stötteritz ist ein Mercedes in der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag vollkommen zerstört worden. Es ist der Privatwagen einer AfD-Politikerin.
Wie die Polizei mitteilte, wurde das Feuer in der Güntzstraße nahe der Prager Straße im Südosten der Messestadt gegen 3.30 Uhr von einem Zeugen gemeldet.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr am Ort des Geschehens stand der Mercedes Benz demnach bereits vollkommen in Flammen, die umgehend gelöscht wurden.
Das Fahrzeug wurde erheblich beschädigt, die Höhe des Schadens lasse sich jedoch noch nicht beziffern.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Ein Brandursachenermittler soll das Auto im Laufe des Donnerstags untersuchen.
Da ein politisches Motiv für die Tat nicht ausgeschlossen werden könne, hat die „Soko LinX“ die Ermittlungen wegen Brandstiftung übernommen.
Update:
Nach TAG24-Informationen handelt es sich bei dem abgefackelten Mercedes Benz C250 um den Privatwagen von AfD-Politikerin Dr. Tatjana Klinger (61).Damit ist das Vorstandsmitglied des AfD-Kreisverbandes Leipzig schon zum zweiten Mal Opfer eines mutmaßlich linksmotivierten Anschlags geworden.
Im August 2020 wurde der weiße Mercedes der Psychologischen Psychotherapeutin schon einmal mit „linksextremistischen Symbolen“ beschmiert, wie die AfD damals mitteilte.
„Es kostete mich, vom berechtigten Ärger abgesehen, einen Nachmittag auf dem Revier und in der Werkstatt und meine Patienten eine endlose Wartezeit bzw. eine Terminverschiebung.
Eine sinnlose Tat, von hirnlosen Idioten verübt. Die Strafanzeige ist erstattet. Der Staatsschutz ermittelt“, schrieb die attraktive Seniorin damals.Im Fall von letzter Nacht gehen die Ermittler von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus. Da eine linksmotivierte Tat nicht ausgeschlossen werden kann, hat die Soko LinX des Landeskriminalamtes (LKA) Sachsen den Fall übernommen.
Das LKA sucht Zeugen, die gegen 3.30 Uhr verdächtige Personen oder Fahrzeuge wahrgenommen haben. „Auch Wahrnehmungen im Internet oder in den sozialen Medien können die Ermittlungen unterstützen.“
Quelle: Tag24