Berlin, 25. März 2022
In der letzten Nacht zum heutigen globalen Klimastreik haben wir in mehreren Berliner Stadtteilen bei ca. 50 SUVs, hochklassigen Sportwägen und Cabrios die Luft aus den Reifen entlassen. Das haben wir getan, weil die Politik der alten wie der neuen Bundesregierung uns nichts anderes übrig lässt. Es ist ein „Weiter so“ der kapitalistischen Klimakatastrophe, mit dem wir brechen müssen. Der Druck der Großdemonstrationen und Schulstreiks scheint offensichtlich nicht zu reichen, deshalb müssen wir nun übergehen zu kleiner und größerer Sabotage. Damit schließen wir uns an die Aktionen vor wenigen Wochen an, bei denen bereits über 150 SUVs in Berlin lahmgelegt wurden.
In der letzten Nacht zum heutigen globalen Klimastreik haben wir in mehreren Berliner Stadtteilen bei ca. 50 SUVs, hochklassigen Sportwägen und Cabrios die Luft aus den Reifen entlassen. Das haben wir getan, weil die Politik der alten wie der neuen Bundesregierung uns nichts anderes übrig lässt. Es ist ein „Weiter so“ der kapitalistischen Klimakatastrophe, mit dem wir brechen müssen. Der Druck der Großdemonstrationen und Schulstreiks scheint offensichtlich nicht zu reichen, deshalb müssen wir nun übergehen zu kleiner und größerer Sabotage. Damit schließen wir uns an die Aktionen vor wenigen Wochen an, bei denen bereits über 150 SUVs in Berlin lahmgelegt wurden.
Unsere Aktion richtet sich gegen die Manager der Automobilindustrie und gegen die Reichen in unser Gesellschaft. Wir haben bei Luxusautos die Luft rausgelassen, nicht bei Kleinwagen. Yachten, große Anwesen, Privatflieger oder halt teure SUVs: Wir können uns Luxusemissionen schon lange nicht mehr! Die reichsten 10 % auf der Welt verbrauchen mehr CO² als die ärmste Hälfte. Allein ein SUV verbraucht mehr als Millionen von Menschen im globalen Süden in einem Jahr für ihr gesamtes Leben brauchen. Dabei sind es aber genau diese Leute, die am stärksten von der Klimakatastrophe betroffen sind, nicht die Leute, die in Berlin unnötigerweise SUV fahren. Die Reichen zerstören den Planeten und verstecken sich dann in ihren klimatisierten Penthousewohnungen während die Armen kaum CO² verbrauchen, aber unter den Folgen am Stärksten leiden und nicht selten vor diesen fliehen müssen. Auch der aktuelle Ukraine-Krieg stellt die dringende Frage nach legitimen Energieverbrauch – dabei muss für eine solidarische Gesellschaft klar sein: Der alltägliche Bedarf und lebensnotwendige Industrie muss bedingungslos an erster Stelle stehen – kapitalistischer Ressourcenverschwendung – darunter Autohersteller und Luxusfahrzeugen – müssen wir den Strom abdrehen.
Deshalb werden wir auch weiterhin SUVs und andere Luxusautos sabotieren. Wir fordern nichts geringeres als eine grundlegende Verkehrswende und ein Einstellen der Produktion von Luxusfahrzeugen. Wir rufen alle Klimaaktivist*innen dazu auf es ebenso zu tun!
Wie ihr einen SUV lahmlegt:
Alles, was ihr braucht sind kleine Steinchen oder Mungobohnen und (fingerabdrucksfreie) Zettel, mit denen ihr die Fahrer*innen informiert. Ihr schraubt eine Ventilkappe ab, legt die Bohne in die Kappe rein, schraubt wieder zu und lasst die Luft langsam entweichen. Nach 30 min bis einer Stunde ist der Reifen platt und der SUV vorrübergehend lahmgelegt. Dann postiert ihr den Zettel. Viel Erfolg und lasst euch nicht erwischen!
Quelle: Indymedia