Berlin, 26. Mai 2015
[B] Frankfurt-Hamburg-Köln-Lüneburg… und jetzt Berlin. von Poll abgewertet.
„Von allem nur das Beste“ – dieses Firmenmotto der Firma von Poll haben wir leidenschaftlich aufgenommen und in Hämmer und stinkende Säure investiert.
In der Nacht vom 25. auf den 26. Mai haben wir in Berlin Pankow, Berlin-Charlottenburg und in Potsdam drei Fialen des Immobilien-Profiteurs von Poll einen Besuch abgestattet. Mit Hämmern und Buttersäure wurden die kleinen, aber sehr repräsentativen Geschäftsräume markiert.
Wir grüßen mit unserem Beitrag die bundesweiten Banden und greifen mit unserem eigenen klirrenden Beitrag die Kampagne von den Genoss_innen in Frankfurt auf.
Entsetzt sind wir über die mangelnde Reaktion des Geschäftsführer Daniel Ritter, der die Belohnung von läppischen 50.000 Euro immer noch nicht weiter hoch gesetzt hat. Die Hamburger Genoss_innen haben schon die Forderung nach einer Erhöhung der Belohnung aufgestellt – wieviel soll denn noch passieren – Herr Ritter? Machen Sie ihren Laden besser einfach zu…
Von Poll für uns ein berechtigtes Angriffsziel im Kampf gegen Vertreibung, Gentrifikation und Zwangsräumungen. Wir schließen uns damit auch dem Aufruf an, „die Aufwertungs- und Verdrängungspolitik in Europas Metropolen offensiv und anzugreifen“.Verwandeln wir unsere Städte in Risikokapital und ziehen damit die „Verwertungsbremse“ von unten!“ Es wird Zeit, uns unser Leben zurückzuholen, Gemeinschaft neu zu erfinden und zu organisieren.
Solidarische Grüße senden wir an den Genossen Fede, der seit den Protesten in Frankfurt in Untersuchungshaft sitzt.
Autonome Immobilien-Abwerter_innen
Quelle: Linksunten