Bochum, 25. April 2016
In den Morgenstunden haben wir der Bochumer NPD einen Besuch abgestattet und die Fassade des Parteibüros in der Junggesellenstraße 8 mit Farbeiern eingedeckt. Die Stadt Bochum stellt den Nazis hier seit 2010 Räumlichkeiten zur Verfügung, obwohl dafür keine Veranlassung existiert. Claus Cremer als Einzelperson hat trotz seines Sitzes im Stadtrat keinen Rechtsanspruch auf eigene Räume.
Aber städtischer/staatlicher Antifaschismus war ja noch nie unser Ding. Wer sich „gegen Rassismus“ positioniert und selbst täglich Abschiebungen durchführt, hat längst jede Glaubwürdikeit verspielt. Wenn Hannelore Kraft dann am 1. Mai auf der zentralen DGB-Kundgebung am Bochumer Rathausplatz das „bessere Deutschland“ abfeiert könnten wir kotzen. Alles natürlich fernab des Geschehens um den von Claus Cremer angemeldeten Aufmarsch der NRW-NPD. Dies bedeutet für antifaschistische Strukturen in NRW: Antifa bleibt Handarbeit.Kommt am 1. Mai nach Bochum.
Die Nazis aus der Stadt jagen!
Quelle: Linksunten