Es ist grausame politische Praxis der Festung Europa, Menschen in legal/mit Aufenthaltsgenehmigung und illegal/ohne Aufenthaltsgenehmigung zu unterteilen. Auf den Rechtsruck in der europaeischen Bevoelkerung, der sich in Wahlerfolgen von AfD, Front Nationale, etc. zeigt, reagieren die Regierungen mit strikteren Asylgesetzen und erklaeren immer mehr Staaten zu „sicheren Herkunftslaendern“, wie juengst Afghanistan, ein Land mit teilweise unertraeglichen Lebensbedingungen, oder etliche Balkanlaender, in denen Sinti und Roma nach wie vor verfolgt werden.
Den Regierungen ist die Zukunft der Abgeschobenen egal, sie wollen bei den Stammtischwaehler*innen punkten. Rassistische Gesetze, wie das neue Integrationsgesetz der CSU, das Menschen in Deutsche, Auslaender, Halbauslaender und Viertelauslaender unterteilt und fuer letztere Rechtseinschraenkungen vorsieht, sind auch eine der Folgen davon.Um zu zeigen, dass es auch innerhalb der Festung Europa und des CSU-Regimes Menschen gibt, die gegen staatlichen Rassismus sind, wurde heute die Regierung Unterfranken angegriffen. Scheiben wurden entglast und „No border“ steht nun an der Wand des Gebaeudes, welches Teil des staatlich organisierten Rassismus und den Deportationen ist. Auch aus Wuerzburg wurden erst kuerzlich mehrere Afghan*innen abgeschoben. Die paar Scherben und das bisschen Farbe ist laecherlich im Vergleich zu der Gewalt des Systems, doch zeigt es symbolisch unsere Wut auf einen ignoranten und menschenverachtenden Staat.
Solidaritaet muss praktisch werden, Feuer & Flamme den Abschiebebehoerden!
Quelle: Linksunten
Polizei:
In der Nacht von Sonntag auf Montag hat ein Unbekannter ein Amtsgebäude beschädigt und sich anschließend unerkannt entfernt. Zwei Fensterscheiben wurden eingeworfen und zudem noch ein Graffiti am Mauerwerk angebracht. Die Würzburger Kripo ermittelt und nimmt Zeugenhinweise entgegen.
Eine Anwohnerin der Stephanstraße hatte gegen 02.00 Uhr das Klirren von Glas gehört und war so auf die Sachbeschädigung an dem benachbarten Anwesen aufmerksam geworden. Die Zeugin hatte selbst keine Personen mehr auf der Straße gesehen und telefonisch die Polizei verständigt. Die Beamten der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt haben dann festgestellt, dass der Unbekannte mit Steinen mehrere Fensterscheiben am Gebäude der Regierung von Unterfranken eingeworfen hatte. Zudem hatte der Täter eine linksgerichtete Parole an die Wand gesprüht. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf rund 800 Euro geschätzt.
Die Kriminalpolizei hat die Sachbearbeitung übernommen und hofft nun auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer zur Tatzeit etwas Verdächtiges beobachtet hat, oder Angaben zu dem Täter machen kann, wird gebeten, sich unter Tel. xxx zu melden.