Frankfurt am Main/Offenbach, 23./24. Februar 2017
Dienstag Nacht wurde das Auto von Christine Thün, Orts- und Fraktionsvorsitzende der AfD Offenbach beschädigt. Mittwoch Nacht erfolgte ein weiterer Angriff auf das Wohnhaus und das Auto von Jochen Roos, Vorstand der Jungen Alternative Hessen und Vorsitzender des Ortsverbandes der AfD Rödermark.
Die AfD selbst schreibt dazu, dass bei dem Angriff auf das Auto von Christine Thün „sämtliche Scheiben eingeschlagen wurden und drei der vier Reifen zerstochen wurden“. Bei dem Angriff auf Jochen Roos sei die Hausfassade „über die gesamte Breite beschmiert, Scheiben eingeschlagen und das Autoblech mit Hämmern zerbeult“ worden.
Bei beiden Personen handelt es sich um aktive Funktionär*innen der AfD. In der AfD und insbesondere in der AfD Offenbach und Offenbacher Land sammeln sich extreme Rechte unterschiedlicher Coleur. Von Peter Pilz, der als ehemaliger Pressesprecher der AfD Dietzenbach offen Sympathien für die Republikaner bekundet, über den Betreiber verschiedener Facebookgruppen mit rassistischen Inhalten und Pegida-Sympathisanten Andreas Schmehl, dem Vorstandsmitglied der Jungen Alternative Hessen, Burschenschaftler und Identitären-Sympathisanten Jochen Roos, sowie der Wutbürgerin, Antifeministin und Unterstützerin der „Demo für Alle“ Christine Thün finden sich in der AfD Offenbach verschiedene extrem Rechte Positionen wieder.Durch den Erfolg bei der letzten Kommunalwahl sitzt die AfD in verschiedenen Kommunalparlamenten. Sie hat so Zugriff auf finanzielle Mittel und parlamentarische Infrastruktur. Die Angriffe zeigen das dieses Treiben nicht unbemerkt geblieben ist und sich Rechtspopulismus nicht lohnt.
Make Racists Afraid Again – Make Sexists Afraid Again
Quelle: Linksunten
In der vergangenen Nacht wurde auf das Auto und Haus des Ortsvorsitzenden der AfD in Rödermark, Jochen K. Roos, ein Angriff verübt. Dabei wurden sowohl das Auto als auch die Hausfassade beschmiert und massiv beschädigt. Wir haben seine Reifen zerstochen, dem Auto die Scheiben eingeschlagen und das Haus mit seinem Wirken als „AFD Rassist“ markiert.
Jochen Roos, wohnhaft in der Gothaerstraße 4 in Rödermark, ist treibende Kraft der AFD und verantwortlich für die massive rassistische Stimmungsmache im Kreis Offenbach. Er hat keine Berührungsängste mit offen agierenden Faschisten, wie die Eröffnungsveranstaltung mit Frauke Petry im Bürgerhaus Rodgau Dudenhofen zeigt.1 Hier kam es zu massiven Übergriffen von Nazis auf Gegendemonstranten und Polizisten. Doch wo seine Stimmungsmache in tätlichen Angriffen auf Menschen oder Brandstiftungen auf Häuser vermeintlicher Geflüchteter mündet, haben wir bewusst darauf verzichtet sein Fahrzeug anzuzünden – Eine Gefährdung von Menschen hätte nicht ausgeschlossen werden können. Und dein Familienauto ist es auch nicht, lieber Jochen..
Wir werden keine Angriffe unbeantwortet lassen. Auch die Stammtischrassisten und Stimmungsmacher müssen mit Konsequenzen ihres Handelns rechnen. Die AFD ist längst kein loser Haufen von besorgten Bürgern mehr, sondern verfolgt ein klares menschenverachtendes Programm.
Für uns heißt es am Samstag in Frankfurt, und immer und überall: Make racists afraid again!
1 https://linksunten.indymedia.org/de/node/200631
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Wir haben das AfD-Magistratsmitglied Hartmut Daubert in der Bischofsstraße 15a besucht. Jetzt ist für alle von Weitem zu erkennen was er ist, ein ekelhafter Sexist und Rassist. Hartmut beschränkt sich nicht nur darauf seinen rassistischen Müll an Stammtischen wiederzugeben, sondern ist aktiv an der Verbreitung der rechten Ideologie von AFD und Co. beteiligt. Wir glauben lange nicht das wir Hartmut genug Angst gemacht haben damit er wieder in sein Loch zurück kriecht. Kein Problem wir kommen wieder! Heute, Morgen oder in einer Woche! In Frankfurt, beim AFD Parteitag in Köln oder beim G20 Gipfel in Hamburg. Es gilt Nazis und Sexisten aus der Deckung zuholen!
Make racists afraid again!!
Quelle: Linksunten