Gegen 1.15 Uhr waren die Einsatzkräfte zur Rigaer Straße gerufen worden; dort brannte ein Stuhl. Als sie diesen löschen wollten, wurden sie nach Angaben der Polizei von 15 maskierten Personen aus der Toreinfahrt eines Hauses heraus „mit massiven Steinwürfen“ angegriffen. Die Kleinpflastersteine sollen laut Polizei gezielt in Kopfhöhe geworfen worden sein. Zwei Polizisten wurden getroffen und leicht verletzt. Weitere zur Unterstützung alarmierte Beamte wurden ebenfalls mit Steinwürfen attackiert. Als die Beamten auf die Angreifer zuliefen, zogen sich diese in das Gebäude zurück, aus dessen Hauseingang sie zuvor die Polizisten attackierten hatten. Auch zwei Polizeifahrzeuge und fünf dort parkende Autos wurden beschädigt.
Quelle: Tagesspiegel
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Um 1.30 Uhr hatten Polizisten in der Liebigstraße – kurz vor der Rigaer Straße – gesehen, dass Unbekannte drei Reihen Kopfsteinpflaster über die gesamte Fahrbahnbreite entfernt und aufgetürmt hatten. Zu dieser Zeit saßen an der Kreuzung Rigaer Ecke Liebigstraße mehrere Gruppen. Diese versuchten die Polizei durch „polizeifeindliche Rufe“ und durch das Werfen von Müll zu provozieren.
Nachdem ein Mann festgenommen worden war, weil er einen Polizisten beleidigt und versucht hatte, ihm gegen den Kopf zu schlagen, solidarisierten sich die Menschen an der Kreuzung. 20 zum Teil vermummte Personen pöbelten und warfen Steine und Pyrotechnik, rannten dann „in ein Haus“. Die 65 Polizisten konnten den Einsatz erst gegen 4.40 Uhr beenden. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz und leuchtete die Kreuzung aus. Die kaputte Straße wurde mit einer Warnbake abgesperrt.
Schon in der Nacht zuvor hatten Unbekannte Polizisten in der Rigaer Straße attackiert – nachdem Unbekannte die Rettungskräfte wegen eines Feuers genau dorthin gerufen hatten.
Quelle: Tagesspiegel
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