Würzburg, 12. Juni 2017
Am heutigen Abend wurde die KiK-Filiale in Höchberg (bei Würzburg) mit Farbe und Steinen attackiert, zudem wurde ein Schriftzug („KIK kills Fight G20“) an der Fassade angebracht. Kik als Unternehmen ist ein extremes Beispiel westlich-kapitalistischer Ausbeutung der sogenannten „Dritten Welt“. Menschenunwürdige Arbeitsbedingungen, Hungerlöhne und brennende Fabriken sind Geschäftsgrundlagen von Konzernen wie KiK. Unser Ziel sind die Profiteur*innen dieses Systems und nicht die Niedriglohnarbeiter*innen und Kund*innen, die auch in der westlichen Welt zunehmend unter immer präkereren Arbeitsverhältnissen leiden.
Chemikalische Wirkstoffe in den Textilien sorgen für gesundheitliche Schäden bei den Mitarbeiter*innen, die diesen dauerhaft und schutzlos ausgeliefert sind. Seit der Agenda 2010 explodiert die Anzahl der Minijobs drastisch in die Höhe, welche die Menschen wahllos von Arbeitsämtern zugeteilt bekommen. Die Verschlimmerung ihrer Verhältnisse zwingt sie, beispielsweise bei KiK sowohl zu arbeiten, als auch einzukaufen.Anfang Juli treffen sich die Vertreter*innen der 20 wirtschaftlich stärksten Länder, um ein Interesse am Wohlergehen der Weltbevölkerung vorzuheucheln. Ihr vorgespieltes Engagement für Entwicklungshilfe will nur die realexistierenden Zustände verschleiern. Dieser Angriff ist demnach ein Aufruf, sich an den Protesten gegen den G20-Gipfel zu beteiligen.
Against Capitalism, smash G20!
Quelle: Linksunten