In der Nacht vom 11 auf den 12 Juni haben wir eine Bullenwache in der Höfestraße in der List mit Steinen und Farbe angegriffen.
Wir setzen mit dieser Aktion ein Zeichen gegen Staat, Bullen und Repression. Wir zeigen uns solidarisch mit allen unseren Freund*innen, die im Rahmen des G20 Gipfels von den Bullen schikaniert, verletzt, inhaftiert oder anderweitig mit Repression überzogen wurden: Ihr seid nicht alleine, unsere Solidarität ist euch sicher!
An die tausenden Bullen, die in Hamburg eine Gewaltorgie veranstaltet haben, Menschen gejagt, verletzt und ihren Tod in Kauf genommen haben: WIR HASSEN EUCH!Zum Schluss, um die Diskussion um die sogenannte Gewaltfrage in den Kommentaren vorwegzunehmen: Wir sind explizit solidarisch mit den Ausschreitungen der Gipfelnächte. Egal wie sinnlos manche Aktionen erscheinen mögen und auch wenn wir mit „sinnfreier Gewalt, die sich nur an sich selbst berauscht“ nicht immer einverstanden sind: Kein Grund zur Distanzierung!
Wer mal wieder über die „linken Chaoten“ und „gewalttätigen Randalierer“ schimpft, vergisst schnell, dass die Ordnung von Eigentum und verkaufter Arbeitskraft jeden Tag mit Gewalt aufrechterhalten wird.
Überzogene Kritik an „Gewaltexzessen“ sind angesichts des europäischen Massenmords im Mittelmeer, der alltäglichen Gewaltexzesse der kapitalistischen Ausbeutungsverhältnisse oder auch nur des Einsatzes hochgerüsteter Polizeieinheiten mit kriegstauglichen Schusswaffen in einem Hamburger Wohnviertel wirklich nicht ernst zu nehmen.
Der Hass und der Zorn auf das Bestehende, der sich in Hamburg entladen hat, ist mehr als verständlich. Soziale Unruhen produzieren nun mal nicht immer nur schöne Bilder.
Die ganze Welt hasst die Polizei!
Smash Capitalism!
Solidarität zu Widerstand!
Quelle: Linksunten
Am frühen Dienstagmorgen haben schwarz gekleidete und maskierte Täter die Polizeistation in der Höfestraße (List) mit Steinen beworfen und mit Farbe beschmiert. Anwohner hatten gegen 3.45 Uhr ein Klirren gehört und die Beamten alamiert. Der Schaden beläuft sich auf rund 1500 Euro.
Hannover. Ein Klirren riss Anwohner der Höfestraße gegen 3.45 Uhr riss aus dem Schlaf. Beim Blick aus dem Fenster hätten sie mehrere schwarz gekleidete, maskierte Personen gesehen, die wenig später in Richtung Wöhlerstraße geflüchtet seien, teilte die Polizei mit. Bisher fehlt von ihnen jede Spur.
Untersuchungen der alamierten Polizeibeamten ergaben, dass die Täter offenbar mit Pflastersteinen auf das Gebäude geworfen haben. Dadurch wurden zwei Fenster im Hochparterre des Gebäudes beschädigt. Darüber hinaus sind etwa 20 Quadratmeter der Fassade mit weißer Farbe beschmiert worden. Hierzu hatten die Unbekannten vermutlich manipulierte Feuerlöscher verwendet.
Die Hintergründe des Angriffs würden untersucht, sagte ein Polizeisprecher. Einen möglichen Zusammenhang zu den Hamburger Krawallen wollte er nicht herstellen. Schon vorher habe es in Hannover immer wieder Angriffe und Beschädigungen an Polizeidienststellen gegeben.
Nach Angaben der Ermittler liegt der entstandene Schaden bei einer Höhe von 1500 Euro.
Quelle: Hannoversche Allgemeine