Furtwangen, 9. September 2017
Teilnehmer des Antifa-Camps hatten im Bereich des Zugangs zum Zeltlagerplatz „Wachposten“ aufgestellt. Diese erkannten den 27-Jährigen als Anhänger der „Pegida“ und verständigten sofort mit mitgeführten Funkgeräten weitere Teilnehmer des Antifa-Camps. Sofort kam eine größere Personengruppe Linksautonomer mit Stöcken und Schaufeln bewaffnet vom Zeltlager, ging auf den 27-Jährigen und dessen in der Nähe abgestellten Pkw zu und schlug an dem Fahrzeug fast sämtliche Scheiben ein.
Hierbei wurde auch der 27-Jährige, der noch auf dem Fahrersitz saß, leicht durch einen Schlag am Kopf verletzt. Kurze Zeit später wurde der 27-Jährige von der Gruppe durchsucht. Dabei wurden ihm das mitgeführte Handy sowie die getragenen Schuhe abgenommen. Danach konnte der 27-Jährige die Örtlichkeit verlassen. Zwischen beiden Vorfällen soll es keinen Zusammenhang geben.Ermittlungen auch wegen Landfriedensbruch und einem Raubdelikt
Nun ermittelt die Kriminalpolizeidirektion Rottweil in beiden Fällen unter anderem wegen des Tatbestandes des Landfriedensbruchs und auch wegen eines Raubdeliktes gegen die beteiligten Teilnehmer des Antifa-Camps und sucht zu beiden Vorfällen Zeugen. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können oder einen der Vorfälle beobachtet haben, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizeidi…
Quelle: Schwarzwälder Bote