Am gestrigen Samstag, den 20.01.18 hat die türkische Armee ihren Überfall auf die Demokratische Föderation Nordsyrien offiziell begonnen. Seit gestern stehen zivile Viertel und Stellungen der YPG/YPJ unter massivem Beschuss durch die türkische Artillerie und türkische Kampfjets. Als erste Reaktion haben wir in der Nacht zum 22.01 die Räumlichkeiten von DITIB in Leipzig angegriffen.
Es ist offensichtlich, dass dieser Angriff auf Afrin nur Realität werden konnte dank der Unterstützung, die das Regime Erdogans aus Berlin und speziell durch die letzten Gespräche zwischen Sigmar Gabriel und Mevlut Cavusoglu erhalten hat. Es sind deutsche Panzer, Fahrzeuge und Gewehre, mit denen die türkische Armee heute über die Grenze nach Afrin marschiert und es ist der nahezu bedingungslose politische Rückhalt aus der BRD, der den türkischen Staat überhaupt erst dazu ermutigt hat, einen derartigen Angriff zu unternehmen. Der Angriff gilt der Revolution in Rojava und den Menschen, die sie gegen den IS und Angriffe von vielen anderen Seiten verteidigt haben. Die Türkei hat den IS mit Waffen, Informationen und Geld unterstützt. An einem Punkt, an dem dieser fast besiegt ist, beginnt die türkische Regierung nun mit dem Angriff gegen jene, die diesen Sieg errungen haben. Die Befürchtung, dass es sich nicht um eine einzelne Militäroffensive, sondern um den Beginn eines Krieges handelt, scheint real. Möge sich die Hoffnung der Kämpfenden in Rojava bewahrheiten und Afrin das Grab der AKP-Regierung werden!
Als erste Reaktion haben wir in der Nacht zum 22.01 die Räumlichkeiten von DITIB in Leipzig angegriffen. Wir schliessen uns damit dem Aufruf „Worldwide:Hands off Afrin!“(https://insurrectionnewsworldwide.com/2018/01/20/worldwide-hands-off-afrin/) an und rufen dazu auf, Institutionen des türkischen Staates und seiner deutschen Handlanger in Politik und Wirtschaft anzugreifen. Angesichts der Einbindung von DITIB in den türkischen Staatsapparat und des Ausspionierens politischer Gegner in Deutschland sehen wir den Verein als Vertreter der türkischen Regierung und somit als legitimes Angriffsziel an. Wir betrachten alle Feinde der Revolution in Rojava als die unseren und senden den Menschen vor Ort unsere kämpferischen Grüße.
Tod dem türkischen Faschismus und seinen Handlangern in der BRD!
Solidarität mit der Verteidigung von Afrin.
Quelle: Indymedia