Am morgen des 27.Februar starteten wir durch das Kommando „Sema Orkês“ einen Angriff mit Farbflaschen auf die Botschaft der Türkei. Unsere Motive sind Klar und Eindeutig: Kampf dem Faschismus, Kampf dem Patriarchat und Kampf dem Krieg gegen die Freiheit. Wir schicken hiermit solidarische Grüße an die kämpfenden FreundInnen in Rojava, Afrin und ganz Kurdistan. Resignation, Apathie und Tatenlosigkeit gleicht einer Mittäterschaft an den faschistischen Säuberungsaktionen durch das türkische Regime. Wir sind jetzt an der Reihe, durch praktische Interventionen diese Tatenlosigkeit zu durchbrechen und eine militante Offensive gegen die Profiteure, Handlanger und deren politischen Institutionen zu vollziehen.
Das Kommando „Sema Orkês“ dankt den tapferen GenossInnen der letzten Wochen aus verschiedenen Städten, küsst deren Hände und grüßt mit den Worten:Der Kampf ist noch nicht vorbei!
Biji PKK, PYD, YPG!
Quelle: Indymedia
Video:
Eine gezündete Rauchgranate, mehrere Farbbeutel und ein bengalisches Feuer: Unbekannte haben die türkische Botschaft in Berlin angegriffen. Der Staatsschutz ermittelt.
Auf die türkische Botschaft in Berlin hat es mehrere kleinere Attacken gegeben. Zunächst hätte Sicherheitspersonal einen lauten Knall gehört, weil auf der Tiergartenstraße vor der Botschaft ein Nebeltopf gezündet worden sei, sagte ein Polizeisprecher. Vier dunkel gekleidete Personen seien anschließend geflüchtet.
Außerdem seien mehrere Farbbeutel gegen die Fassade der diplomatischen Vertretung geworfen worden. Die verwendeten Farben waren Rot, Grün und Gelb. Diese kommen zum Beispiel in der kurdischen Fahne vor. Ob es einen Zusammenhang gibt, ist unklar.
Ein Taxifahrer habe außerdem in einem Gebüsch der Tiergartenstraße ein bengalisches Feuer brennen sehen. Auf einem zur Straße führenden Gehweg sei Stacheldraht ausgelegt gewesen.
Inzwischen wurde der Zugang zur Botschaft dem Polizeisprecher zufolge von allen Seiten gesperrt. Kriminaltechniker sicherten derzeit Spuren, und die Kriminalpolizei ermittele. Danach werde der polizeiliche Staatsschutz die Attacken weiterverfolgen.
Quelle: Spiegel Online