Unbekannte haben in der Nacht des 22.06. die Scheiben des Russisches Visa-Zentrums in Hamburg, Kanalstrasse 14a zerstört. Außerdem wurde „FUCK FIFA!“, „FIGHT REPRESSION!“ und „(A)“ an die Fassade gesprüht.
Seit Herbst 2017 gibt es Repressionsschläge gegen Anarchist*innen in mehreren Städten Russlands, in Weißrussland und auf der Krim. Mit Folter, Einschüchterung, Erpressung und Gefangenschaft geht der Geheimdienst FSB gegen sie vor. Gleichzeitig findet mit der Fußball Wm gerade eines der größten Spektakel dewr Herrschaft in Russland statt. Reiche können sich weiter bereichern und im Schatten der Kameras wird das Ganze, wie auch bei den Olympischen Spielen oder bei Gipfeltreffen, genutzt, um Repression und Kontrolle gegen maginalisierte, arme und ungewollte souiale Gruppen auszubauen sowie aggressive Aufwärtung zu betreiben.
Freiheit und Solidarität brauchen kein Visum!
Quelle: Indymedia (Tor)
Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamtes ermittelt nach Angriff unbekannter Täter in der Hamburger Kanalstaße.
Hamburg. Unbekannte Täter haben einen Anschlag auf das russische Visa-Zentrum an der Kanalstraße verübt. Die Tat ereignete sich bereits in der Nacht zum Freitag. Ein Mitarbeiter hatte am Morgen die Beschädigungen festgestellt und die Polizei informiert. In insgesamt acht Scheiben waren Löcher zu sehen.
Außerdem wurde Parolen auf die Wand geschmiert, die einen Zusammenhang mit der Fußballweltmeisterschaft in Russland zulassen. Die Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamtes ermittelt, da die Täter in der linksextremistischen Szene vermutet werden. Bislang gibt es nur „Ohrenzeugen“ der Tat. Gegen zwei Uhr hatten Anwohner das Klirren von Scheiben gehört.
Quelle: Hamburger Abendblatt