Hamburg, 24. Januar 2019
Der Messermann der Hamburger AfD – Das klingt nach einem Gruselfilm, ist aber traurige Realität.
Und so haben wir dem AfD-Mitglied Ulrich Lenz (wohnhaft: Am Landpflegeheim 52, 22549 Hamburg) in der Nacht zum 24.1.2019 einen Besuch abgestattet. Mit Farbgläsern bewarfen wir seine Wohnung.
Zum Hintergrund: Der Messer-Vorfall ereignete sich bereits Anfang September 2018. Damals kam es zu Tumulten an einem AfD-Werbestand in Groß Flottbek. Dort fühlte sich ein Passant nach eigener Aussage von dem Infostand provoziert, wischte Flyer vom Tresen, woraufhin sich mehrere AfD-Anhänger auf ihn stürzten. Einer von ihnen war das AfD-Mitglied Ulrich Lenz. Dieser hatte ein Messer dabei und fügte dem AfD-Gegner Schnittwunden zu. Ein Messermann in den eigenen Reihen? Die AfD glaubt nicht an den Vorfall. Realitätsverweigerung? Ja.
Unruhige Tage und Nächte für die AfD, Neonazis und anderen Rassist*innen!
Solidarität mit allen Betroffenen rechter und rassistischer Gewalt!Gruppe Die-Geister-die-ich-rief
Quelle: Indymedia (Tor)
Osdorf – Anschlag auf den mutmaßlichen Messermann der AfD: Weil er an einem Infostand einen Mann mit einem Messer angegriffen haben soll, ist AfD-Mitglied Ulrich L. Opfer einer Farb-Attacke geworden.
Linksradikale hatten die Wohnung des AfD-Anhängers in Osdorf in der Nacht zu Donnerstag nach eigenen Angaben mit Farbgläsern beworfen. Im Internet schreibt die Gruppe „Die-Geister-die-ich-rief“ von unruhigen Tagen und Nächten für die AfD, Neonazis und andere Rassisten. „Solidarität mit allen Betroffenen rechter und rassistischer Gewalt!“, heißt es. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen jetzt übernommen.
Der Hintergrund des Farbanschlags: Anfang September hatte ein Passant am AfD-Werbestand in Groß Flottbek Flyer vom Tresen gewischt, woraufhin sich mehrere AfD-Anhänger auf ihn stürzten – einer offenbar mit einem Messer bewaffnet. Das Opfer erlitt Schnittverletzungen.
Bei der Wohnungsdurchsuchung eines Tatverdächtigen, bei dem es sich um Ulrich L. handeln soll, wurden mehrere Messer und Macheten gefunden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung. Hamburgs AfD glaubt nicht an den Messer-Vorfall.
Dirk Nockemann, Vorsitzender der Hamburger AfD sagte zu der Farb-Attacke: „Wir verurteilen den feigen Anschlag auf das Schärfste. Er ist auch das Resultat der öffentlichen Hetze und der Verleumdungskampagnen gegen die AfD.“ Der Staat sei Laut Nockemann in der Pflicht gegen diese Brandstifter endlich vorzugehen. „Während der Verfassungsschutz die AfD unter Generalverdacht stellt, leben unbelehrbare Linke ihre Gewaltexzesse ungehindert aus.“
Quelle: Mopo