Berlin, 20. Januar 2019
Sie morden, sie foltern, sie schieben ab. Die widerlichste und menschenverachtenste Gang der Welt: die Polizei.
Ob nun NSU 2.0, 3.0 oder 4.0, ob Riotcops, Zivischweine, Kripos oder Objektschutzbullen, sie alle folgen einer Logik, die Freiheit, Leben und Liebe hinter den Profit der Herrschenden anstellt.
Tötungen, Folterungen und Drohungen sind keine Einzelfälle sondern grausame Realtität in jedem Revier. „Auch Mensch“ heißt ihre Imagekampagne, wobei das Mensch sein dem sogenannten „polizeilichen Gegenüber“ nicht mehr zugestanden wird.
Wir haben von den Briefen in Frankfurt gelesen.
Wir haben die Bilder der Obdachlosen Frau, der ein Sack über den Kopf gestülpt wurde, gesehen.
Wir haben eure Diskussionen über die neuen Polizeigesetze gehört.Wir haben es satt!
Aus diesem Grund fackelten wir am 20.01.19 das Privatfahrzeug eines Bullen, der in Berlin-Lichtenberg wohnt, ab.
Beruf und Privates kann nicht getrennt werden. Vor allem nicht, wenn der Beruf ein Statement gegen die Menschlichkeit ist.
Wir sind wütend lesen zu müssen, dass GefährtInnen in Bunker gesteckt werden. Der Versuch sie zu isolieren scheitert an dem Widerstand, der von innen nach außen dringt. Unsere Antwort sind Grüße und Kraft an alle Eingekerkerten.
Es ist ein besonderes Zeichen, die Verantwortlichen für dieses System der Repression aus der Anonymität zu holen, ihnen zu zeigen, dass wir wissen wo sie wohnen und sie sich zukünftig häufiger umdrehen müssen.
Gefreut hat uns, dass in der selben Nacht GefährtInnen den Behörden und der Industrie Besuche abstatteten.
Gerade weil in diesem Jahr wieder gegen europäischen Polizeikongress mobilisiert wird, sollten wir diese Vereinigung von Politik, Wirtschaft und Behörden zum Anlass nehmen, eben jene zur Verantwortung zu ziehen, die überall auf der Welt ihre Spuren aus Blut hinterlassen.
Burn all Prisons!
Burn all Copcars!Fight the State!
Quelle: Indymedia (Tor)
Kurz nach 2 Uhr sah ein Passant auf der Schulze-Boysen-Straße Feuerschein von einem Anwohnerparkplatz und bemerkte einen in Brand stehenden Mitsubishi. Die alarmierte Feuerwehr löschte das Feuer. Das Fahrzeug wurde durch die Flammen zerstört. Ein rechts daneben parkendes Auto wurde durch die Hitze des Brandes beschädigt. Es ermittelt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.
Quelle: Polizei