Beschmierte Fassaden, zerbrochene Fenster, gestohlener Whiskey: Der AfD-Bundestagsabgeordnete Leif-Erik Holm hat Anschläge auf das „Volkshaus“ und das Bürgerbüro der AfD in Stralsund scharf kritisiert.
Der AfD-Bundestagsabgeordnete Leif-Erik Holm hat am Dienstag auf seinen Facebook- und Twitterseiten über Anschläge auf das „Volkshaus“ und das Bürgerbüro der AfD in Stralsund informiert. Großflächige Schmierereien an den Fassaden und Innenräumen der Gebäude, zerbrochene Fensterscheiben und entwendete Whiskeyflaschen haben nach Polizeiangaben einen Sachschaden in Höhe von rund 13.000 Euro verursacht.
Es waren unter anderem die Schriftzüge „Nazis raus“, „AFA“ (Abkürzung für „Antifaschistische Aktion“), die Zahlencodes „161“ (für „Antifaschistische Aktion“) und „1312“ (für „All Cops are Bastards“) zu lesen. Das Graffiti „161 HST Crew“ bedeutet „Antifaschistische Aktion – Gruppe der Hansestadt Stralsund“. Wenn es sich nicht um eine Aktion „unter falscher Flagge“ handelt, kann dieses Graffiti als Unterschrift gewertet werden.
Landeschef spricht von „Terrorismus“
Holm verurteilte die Anschläge in einer Pressemitteilung auf das Schärfste: „Die linksextreme Szene hat offenbar jede Hemmung verloren und setzt jetzt ganz offen auf Gewalt und Einschüchterung”, schrieb Holm. Zudem prangerte er an, dass die Landes- und Bundesregierung nach seiner Ansicht schon zu lange „ihre Augen vor dem um sich greifenden Terrorismus gegen die AfD verschlossen” haben.
Quelle: Nordkurier