Berlin, September 2020
Vor einigen Nächten haben wir uns wieder zusammen gefunden um unserer Wut, in einem kollektiven Moment des Angriffs, luft zu machen. Mit Steinen griffen wir ein Auto der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Degewo an.
Der Verlust aller Scheiben an einem ihrer Fahrzeuge wird für sie kein großer Schaden sein. Viele unserer Taten sind vergänglich im Ausmaß ihrer Größe. Doch wir haben für uns angegriffen, um uns zusammen für einen weiteren Moment aus der Ohnmacht zu begeben. Auch wenn es nur eine kleine Geste war, können wir uns daran stärken.
Viel Kraft für die Gefährten, die im Kontext der gewaltsamen Räumung des Gare Squats, am 18. September in Athen vor Gericht müssen.
Für die Luwi71 die vor 2 Tagen in Leipzig geräumt wurde. In solidarität mit allen bedrohten Projekten.
(A)
Quelle: Diymedia (Tor)