Liebe Drei von der Parkbank,
wir senden Euch mit einer Aktion gegen den ehemaligen Brandgutachter in dem Parkbankprozess Sebastian “Armes Deutschland” Herrgesell solidarische Grüße in den Gerichtssaal und hinter die Knastmauern . Wir haben letzte Nacht in Schönebeck an der Elbe seinen Firmenwagen angezündet.Dass wir uns Herrgesells Firma als Anschlagsziel ausgesucht haben hat verschiedene Gründe: Er selbst war als Gutachter in dem Parkbankprozess bestellt, wurde allerdings nach dem Bekanntmachen seiner menschenfeindlichen Ansichten durch die Verteidigung als Zeuge nicht gehört. Er und die Mitarbeiter*innen seiner Firma sind eng mit den Bullen verbunden. Bestellt wurde er offenbar auch, weil durch die enge Verflechtung zwischen ihm und den Bullen zu erwarten war, dass er mit seinem „Gutachten“ deren Theorien abnicken würde (mehr unter parkbanksolidarity.blackblogs.org).
Liebe Parkbankdrei, nach einem monatelangen Prozess sollt ihr heute verurteilt werden. Wir wollen euch sagen dass uns eure Nicht-Kooperation und euer Schweigen gegenüber den Repressionsbehörden viel bedeutet. Es hat uns in der langen Zeit seit eurer Verhaftung im Juli 2019 immer wieder Kraft gegeben. Auch für uns ist klar: Weder schuldig noch unschuldig!
Und für den Fall dass die Repression auch nach einem Urteilsspruch gegen euch nicht endet, versichern wir schon mal dass auch wir einen langen Atem haben. Unsere Solidarität ist euch gewiss.Bis alle frei sind!
P.S. Gegen den Staat und seine Justiz, Gegen Deutschland und seine Fans!
Quelle: Indymedia (Tor)
In Schönebeck wurden in der Nacht zum Donnerstag zwei Autos durch Feuer beschädigt. Wie die Polizei mitteilt, brannte zunächst ein am Badepark abgestelltes Auto gegen 23.43 Uhr.
Der Wagen brannte trotz schnellem Einsatz der Feuerwehr aus. Der Schaden beläuft sich auf 15.000 Euro. Laut Zeugenaussagen wurden zwei dunkel bekleidete Personen gesehen, wie sie in Richtung Ahornstraße flüchteten. Den Angaben nach hatte eine Person eine weiße Kapuze und weiße Jackenärmel.
Nur wenige Stunden später, gegen 2 Uhr nachts (….)
Quelle: Volksstimme
Im Falle des offenbar gezielten Brandanschlages auf den Dienstwagen einer Schönebecker Firma ist nun auch der Staatsschutz eingeschaltet. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es sich dabei um eine politisch-motivierte Tat handelt. Das bestätigen sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die für die Ermittlungen zuständige Polizeiinspektion Magdeburg auf Nachfrage der Volksstimme am Freitag.
Nachdem der Kleintransporter der Firma am späten Mittwochabend, 4. November, lichterloh in Flammen stand – den Schaden beziffert die Polizei auf 15.000 Euro – tauchte am Donnerstag danach ein mutmaßliches Bekennerschreiben auf einer Internetplattform auf, die auch von der linksradikalen und -extremen Szene genutzt wird. Das Schreiben wurde anonym verfasst. Den Angaben nach könnte der Brandanschlag ein Rachakt für eine fachliche Beratung der Firma in einem Gerichtsprozess in Hamburg gewesen sein, der in seinen Wurzeln im Zusammenhang mit den heftigen Ausschreitungen beim G20-Gipfel steht.
Die Polizei hat indes ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt eingeleitet. Auch das Bekennerschreiben ist den Beamten bekannt. Da es sich allerdings um einen laufenden Prozess handelt, können auch dazu keine näheren Angaben gemacht werden. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft weiter erklärt, könnten die Ermittlungen eine geraume Zeit in Anspruch nehmen.
Quelle: Volksstimme