Magdeburg, 19. Dezember 2020
400 AfD-Mitglieder mussten beim Listenparteitag für Sachsen-Anhalt wegen einer Bombendrohung das Gebäude verlassen. Die Polizei gab schließlich Entwarnung.
Die AfD Sachsen-Anhalt hat ihren Listenparteitag für die Landtagswahl in Magdeburg am Samstag wegen einer Bombendrohung unterbrochen. Die etwa 400 AfD-Mitglieder verließen gegen 15 Uhr nach einer entsprechenden Aufforderung die Messehalle. Ein Polizeisprecher bestätigte den Eingang einer Bombendrohung.
Mehrere Beamte und ein Hund suchten das Gelände demnach nach einer möglichen Bombe ab. Fündig wurden sie nicht. Nach zweieinhalb Stunden kehrten die Parteimitglieder in die Messehalle zurück.
Die AfD Sachsen-Anhalt will an diesem Wochenende trotz strenger Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ihre Listen mit Bewerbern für die Landtags- und Bundestagswahl aufstellen. Die Corona-Regeln des Landes erlauben solche Wahlveranstaltungen. Es gelten strenge Auflagen, etwa eine Maskenpflicht am Platz.
Vor der Unterbrechung wurde Oliver Kirchner, der Fraktionschef im Magdeburger Landtag, zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl am 6. Juni 2021 gewählt.
Quelle: Zeit