Fürth, 24. Dezember 2020
Wir sind in der gestrigen Nacht auf den 24.12 entschlossen losgezogen und haben die Büroadresse des Faschisten Frank Miksch mit roter und schwarzer Farbe angegriffen. Wir wählten unser Ziel nicht willkürlich sondern wir wussten ganz genau wer hinter den Mauern, die wir püntklich zum Heiligen Abend dekorierten, seine Büro Räumlichkeiten hat:
Frank Miksch ist ein langjähriger aktiver Neonazi, der seine Hauptarbeit darin leistet, faschistische Täter*innen vor Gericht zu verteidigen und dabei auch schon einige prominente Fälle vor Gericht verhandelt hat. Seit seinem abgeschlossenen Jura Studium 1996 ist er tätig als niedergelassener Rechtsanwalt zuerst in Nürnberg, heute in Fürth. Bereits in seiner Jugend war er aktiv in der Jugendorganisation der NPD und außerdem Mitglied in der klar faschistischen Burschenschaft Frankonia in Erlangen, wo er außerdem auch sein Studium absolvierte.
Außerdem hielt der auf „politisches Strafrecht“ spezialisierte Miksch jahrelang nationale Rechtsschulungen für seine braunen Kameraden ab, um sie auf die Auseinanderseztung mit dem Staatsapperat vorzubereiten.
Doch seid einigen Jahren hat Frank Miksch außerdem gute Kontakte zu Mitgliedern des ehmaligen „Freien Netzes Süd“ und der Nachfolgeorgansiation „Der Dritte Weg“. Viele Mitglieder dieser klar nationalsozalistisch ausgerichteten Partei hat Miksch bereits vor Gericht verteidigt und ist auch bis heute freundschaftlich mit einigen Mitgliedern eng verbunden. So war er zuletzt auch nett plaudernd mit den Nazischweinen Kai Andreas Zimmermann (Ehemaliger Stützpunkt Leiter des Dritten Weges Nürnberg/Fürth und vorbestrafter Kampfsportler) und dem Schläger Peter Rausch (bis vor kurzem in Haft wegen einer Verurteilung zu 5,5 Jahren wegen Gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung gegen einen jungen Antifaschisten) auf einer Nürnberger Querdenker Demo zu sehen.
Außerdem verteidigte Miksch in der letzten Woche einen langjährig aktiven und gut vernetzten Neonazi aus seiner Burschenschaft Frankonia der wegen dem Verkauf von alten Nazi Gegenständen und Waffenbesitzes zu einem Jahr Haft auf 4 Jahre Bewährung verurteilt wurde. Hier ein auführlicher Indymedia Artikel dazu: https://de.indymedia.org/node/127369
Wir haben außerdem an der Außenfassade an der Ecke Nürnberger Straße/Otto-Seeling Promenade die Parole: „Miksch – Scheiß Nazi!“ großflächig hinterlassen um die Nachbarschafft auf das Schwein aufmerksam zu machen.
Wir werden uns es nicht länger gefallen lassen das Nazis aus anderen Städten extra hinzubeordert werden um in Fürth „nationale Streifen“ durchzuführen und ihre braune, menschenverachtende Hetze zu verbreiten und feiern solche Angriffe wie sie auf einige Flugblattverteiler des Dritten Weges vor kurzem in unserer Stadt stattgefunden haben! Wir senden solidarische und flammende Grüße an die jetzt von Repression Betroffenen und an alle anderen von Repression betroffenen aber besonders an Lina, Jo und Dy die wegen Angriffen auf Nazischweine im Bau sitzen. Wir hoffen auf vermehrt Angriffe in jeder Form auf Faschist*innen auch hier in der Region!
Bildet Antifa Banden! Alle Zusammen gegen den Faschismus!
Quelle: Indymedia
Bislang Unbekannte besprühten in der Fürther Innenstadt im Zeitraum zwischen Mittwochabend und Donnerstagfrüh (23./24.12.2020) eine Hausfassade mit Parolen und Zeichen in schwarzer Lackfarbe.
Die Polizei war Donnerstagfrüh über die angebrachten antifaschistischen Zeichen und Schriftzüge an dem Bürogebäude in der Otto-Seeling-Promenade/Ecke Nürnberger Straße informiert worden. Unter anderem war über eine Länge von etwa 10 Metern die schwarze Farbe auf der Fassade versprüht worden. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Sachschaden auf mehrere tausend Euro.
Beamte der Polizeiinspektion Fürth nahmen die Anzeige wegen Sachbeschädigung und Beleidigung auf. Jetzt ermittelt das Fachkommissariat für Staatsschutz der Fürther Kripo gegen Unbekannt.