Berlin, 3. August 2023
Oft finden Aktionen statt, die ihren Widerhall in den Medien suchen und demnach geplant werden. Wir wissen nicht aus welchem Grund über unserer Tat bisher keine Presse berichtet hat. Dies ist Bemerkenswert und es wäre interessant zu erfahren, ob es eine Art auferlegte Nachrichtensperre von den Ordnungshütern oder Politik gibt (?) um etwa die Verbreitung von solcher Handlungsmöglichkeiten zu unterbinden(?). Es ist zweifelhaft das Sabotageakte überhaupt kein Interesse in den Medien erzeugen. Jedoch bleibt uns diesbezüglich nur die Spekulation.
Unsere tatsächliche Motivation für unser Vorhaben liegt jedoch nicht in der medialen Aufmerksamkeit, sondern im Angriff und der konkreten Zerstörung. Daher haben wir 3 zeitverzögerte Brandsätze unter der Kabelage, dem Computergehäusen und dem Stromverteiler vom Mast platziert. Dies geschah in der Nacht des 03.08.2023
Weiteres Ziel unserer Tat, war den „Innovationspark Wuhlheide“ mit der Kommunikationsunterbrechung zu stören, der auf einem 32 Hektar großen Gelände in der unmittelbaren Nähe des Sendemasten angesiedelt ist. Über 200 Tech-Unternehmen und Start-Ups entwickeln dort in ihren Laboren die High-Tech von Morgen und benötigen natürlich dafür sensible Infrastruktur, die ihren Technologie-Wahn verwirklichen kann. Wir wollen ihre Welt nicht und wir sehen diese Sabotage als Beitrag zu dem Aufruf „Switch OFF! – Aufruf zur Revolte“
In Gedanken sind wir bei Monica und Francisco, denen wahrscheinlich eine langjährige Haftstrafe droht. Die Anklage hat für Francisco über 150 Jahre und für Monica 25 Jahre Haft gefordert. Ihre Resilienz und inhaltliche Standhaftigkeit, auch in so einer Situation, hat uns in unserem Handeln befeuert.
Für das Leben und die Freiheit!
Für die Anarchie!
Quelle: Indymedia (Tor)
Es war ein Anschlag auf die digitale Infrastruktur! Linksextremisten haben einen Sendemast mit Brandbomben attackiert. Der Anschlag scheiterte. Die Polizei ging zunächst von einem technischen Defekt aus – doch jetzt ermittelt der Staatsschutz!
„Die Höhe des Brandschadens ist aktuell noch nicht beziffert“, sagt Martin Stralau, Sprecher der Polizei. Getroffen hat es demnach den Sendemast in einer Grünanlage an der Hämmerlingstraße in Köpenick, neben dem Areal des ehemaligen Verstärkeramtes der Deutschen Reichsbahn am Bahnhof Wuhlheide.
„Am 4. August gegen 1.40 Uhr wurde dort durch einen Zeugen ein Brand festgestellt“, so der Sprecher weiter. Die Polizisten gingen zunächst von einem technischen Defekt aus – ein Ermittlungsfehler! Denn wenige Tage später veröffentlichten die linksextremen Täter ein Bekennerschreiben im Internet.
Darin heißt es: „Daher haben wir drei zeitverzögerte Brandsätze unter der Kabellage, dem Computergehäuse und dem Stromverteiler vom Mast platziert.“ Die Polizei räumt ein: „Nach den bisherigen Ermittlungen ist davon auszugehen, dass die Tat, wie in dem Bekennerschreiben beschrieben, begangen wurde.“ Jetzt hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.
Laut der Kriminellen sei das Ziel nicht nur die die Zerstörung des Mastes gewesen, sondern auch eine Sabotage der Kommunikation des nahegelegenen Innovationsparks Wuhlheide. Dort sind auf 32 Hektar über 200 Unternehmen aus der Tec-Branche angesiedelt.
Diese „…benötigen natürlich dafür sensible Infrastruktur, die ihren Technologie-Wahn verwirklichen kann“, heißt es in dem Bekennerschreiben. „Wir wollen ihre Welt nicht und wir sehen diese Sabotage als Beitrag zu dem Aufruf Switch Off – Aufruf zur Revolte“. Doch zum Glück hatte der Brandanschlag keinerlei Auswirkungen auf das Gelände.
Da die Polizei zunächst offenbar von einer Selbstentzündung ausging, gab es auch keine Mitteilung an die Medien. Das wiederum scheint die Täter mehr zu ärgern, als die weniger große Wirkungslosigkeit ihrer Tat. In ihrem Schreiben spekulieren sie über „eine Art auferlegte Nachrichtensperre von den Ordnungshütern oder der Politik“.
Quelle: BZ