Köln, 17. März 2024
Anlässlich des Tags der politischen Gefangenen wurde das Amtsgericht in Köln mit Farbe angegriffen und mit politischen Parolen markiert.
Vor über 100 Jahren wurde der 18. März zum internationalen Tag der politischen Gefangenen erklärt.
Damals ging es um das Gedenken an die Pariser Kommune, vor allem an ihre blutige Zerschlagung und an die darauffolgenden Repressionen gegen die Pariser Revolutionär:innen.Zwar hat die Repression, der die revolutionäre Bewegung heute ausgesetzt ist eine andere Qualität. Ihr Zweck ist allerdings der selbe geblieben. Der Staat und seine Repressionsorgane wollen jede widerständige Bewegung und revolutionäre Antwort auf Krieg, Krise und Faschismus im Keim ersticken. Die aktuelle Kriegs- und Krisenzeit birgt für die herrschenden Risiken. In diesem Kontext ist die Festnahme von Daniela Klette und die darauffolgende Hetzkampagne eine Machtdemonstration des Staats. Deshalb müssen wir diesen Angriff auch als ein Angriff auf alle Kräfte begreifen, die heute daran arbeiten militante Gegenmacht aufzubauen und den kapitalistischen Staat und seine Institutionen anzugreifen.Am 18. März – und alle Tage gilt:
Solidarität für Betroffene organisieren.
Sich nicht in den legalen Spielraum zurückziehen.
Eigenständige Strukturen aufbauen, ausbauen und vor dem Staat schützen.Auf die Straße gehen und Solidarität praktisch machen!
Quelle: Indymedia