Köln, 20. Mai 2024
Vergangene Nacht haben Aktivist:innen, anlässlich des internationalen Tages gegen Queerfeindlichkeit (IDAHOBIT) am 17.05 den Hauptsitz von Opus Dei in Köln angegriffen.
Opus Dei ist eine rechte, katholische sekten-artige Organisation. Ihr deutscher Hauptsitz befindet sich in Köln. Dies ist kein Zufall, da wir uns hier in einer Hochburg des reaktionären Katholizismus befinden.
Opus Dei stammt ursprünglich aus Spanien wo sie schon im Franco-Regime eine bedeutende Rolle gespielt haben.
Sie versuchen mit einem Jugendclub, Wohnheimen und einem eigenen Campus Einfluss im Bereich der Bildung und Jugendarbeit zu gewinnen. Dabei vertreten sie ein geschlossen menschenfeindliches Weltbild. Sie sprechen sich offen gegen jegliche Abweichungen der heteronormativen Familienform aus, verbreiten homo- und transfeindliche Ideologie und führen einen Kampf gegen das Recht auf sichere und zugängliche Schwangerschaftsabbrüche. Opus Dei ist maßgeblich beteiligt an der Planung und Umsetzung des sogenannten „Marsch für das Leben“. Einem Aufmarsch von christlichen Fundamentalist:innen und rechten Kräften. Dieser konnte im letzten Jahr von Aktivist:innen hier in Köln verhindert werden. Auch dieses Jahr versuchen die Fundamentalist:innen sich erneut in Köln breitzumachen. Der Angriff auf den Opus Dei Hauptsitz steht also gegen die Queerfeindlichkeit die von christlichen Fundamentalist:innen und im Besonderen von Opus Dei ausgeht. Kein Fuß breit den Fundamentalist:innen in Köln!
Wir überlassen weder Lukreta, Opus Dei oder andere Fundamentalist:innen und Rechten die Stadt und werden sie immer wieder angreifen.
Wir müssen: QUEERE RECHTE VERTEIDIGEN! UND DAS HEISST: FUNDIS ANGREIFEN!
Quelle: Indymedia