Neustadt in Holstein, 2. Dezmeber 2024
Brandanschlag auf das Auto eines AfD-Kaders der Jugendorganisation „Junge Alternative“ an der Ostsee!
Um 1.40 Uhr in der Nacht auf Montag alarmierten Zeugen die Polizei, nachdem sie in einem Wohngebiet des Ostsee-Städtchens Neustadt in Holstein (Schleswig-Holstein) ein brennendes Auto entdeckt hatten. Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei eilten zum Einsatzort. Als sie ankamen, stand ein Mini Cooper One vollständig in Flammen.
Anschlag auf „Junge Alternative“-VizeSchnell hatten die Ermittler der Polizei den Verdacht, dass es sich um Brandstiftung handelt – erst recht, als sie erfuhren, wem der Wagen gehört: Es war das Auto von Tim Ackermann (21, Schuhverkäufer), Vize-Vorsitzender im Kreisverband Südholstein der „Jungen Alternative“ der AfD.
Auf ihrer Internetseite beschreiben sich die Partei-Mitglieder als „Norddeutsch. Patriotisch. Rechts“ und posieren regelmäßig auf martialisch wirkenden Fotos.
Staatsschutz ermittelt
Noch in der Nacht fahndete die Polizei nach dem oder den bislang unbekannten Brandstiftern – bislang ohne Erfolg. Mittlerweile ermittelt der Staatsschutz der Kriminalpolizei Lübeck, auch weil die Fahnder einen politisch motivierten Hintergrund für möglich halten.
Laut Polizeisprecher Ulli Fritz Gerlach suche man „Zeugen, denen zwischen 0 und 1.40 Uhr am Montagmorgen verdächtige Personen, Fahrzeuge oder Geräusche im erweiterten Umfeld“ des Tatorts im Ostseeweg aufgefallen seien.
Tim Ackermann wollte sich auf BILD-Anfrage nicht äußern. Ein AfD-Sprecher sagte: „Dieser feige Brandanschlag reiht sich ein in die linksextremen Anschläge der vergangenen Jahre in der Region Lübeck und Ostholstein. Wir beobachten, dass die Hemmschwelle für Gewalt gegen Eigentum und Personen immer weiter sinkt.“
Quelle: Bild