Derzeit kämpft der Pegidaableger „PegidaNRW“ weiter mit sinkenden Teilnehmerzahlen und fortwährenden direkten Aktionen gegen ihren Orgakreis. Die inzwischen nur noch monatlichen Aufmärsche der Rassisten am Duisburger Hauptbahnhof finden dennoch weiter statt. Ein Sammelsurium des rechten Spektrums von „besorgt“ bis „völkisch-nationalistisch“, Hand in Hand mit organisierten Neo-Nazis, welches routiniert als „patriotische Bewegung“ unter Polizeischutz auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs aufmarschiert und der Schande in Duisburg ein Gesicht gibt.
Trotz, oder aufgrund der oftmals schwachen und erfolglosen Gegenproteste und der Wirkungslosigkeit von Blockaden oder ähnlichen Konzepten, scheinen Pegidagegner mehr und mehr militante und offensivere Optionen zu erwägen.
Erst vor kurzem hat PegidaNRW eine Schadenschronik „linker Gewalt“ mit zahlreichen Angriffen auf Teilnehmer, deren Autos und Häuser veröffentlicht. Eine gute Bilanz.
Nachdem unlängst ein massiver Farbangriff auf das Wohnhaus von Anmelder Marco Schneidereit Pegida beschäftigte, traf es letzten Montag mit dem Dresdener Tilo Reinhold einen weiteren Strippenzieher und Hauptverantwortlichen selbst. Der Immobilienmakler wurde auf dem Heimweg seines Aufmarsches vor seiner Haustür in Moers von (Zitat) „lichtscheuen Gestalten“ angegriffen die mehrfach auf ihn eingeschlugen. Mit über 1000 geteilten Beiträgen in sozialen Netzwerken sorgte der Vorfall für enorme Aufregung in Pegidas virtuellen Echokammern. Man kann darauf schließen, dass die Nachricht angekommen ist. Die Gleichung steht: Weitere Demos = weitere Konsequenzen.Wann es wie, wo und mit wem weitergeht bleibt abzuwarten und nicht berechenbar.
Make racists afraid again!PS an Pegida: Ein Paar Fäuste als Quittung für über zwei Jahre Hetze erscheinen jetzt echt nicht so vermessen.
PS an die „Täter“: Jeder weiss, dass es nur Pfefferspray war und kein syrischer Giftgasangriff den Pegida hier gerne online halluziniert hätte, also keine Sorge.
PS an Antifas: Konstruktiv gemeint, es heisst seit Ewigkeiten nicht mehr DUIGIDA und lasst euch ruhig an den entsprechenden Montagen öfter blicken. Die jungen Leute die kommen, checkt eure Transpas vorher mal auf Fehler sonst brauchen wir über die Nazis echt nicht lachen.
Quelle: Linksunten