Berlin, 8. November 2020
In der Nacht des 07. Novembers 2020 zogen wir als Sponti in Solidarität mit der Liebig 34 durch Berlin Mitte.
Zu Zeiten, in denen dem Staat Kapitalinteressen wichtiger als Menschenleben sind, zu Zeiten, in denen Menschen wegen ihrer politischen Einstellung kriminalisiert werden, ist das Mindeste was wir tun können, uns zur Wehr zu setzen.
Wir solidarisieren uns nicht nur mit den früheren Bewohner*innen der Liebig 34, nicht nur mit queeren und FLINTA* Menschen, nicht nur mit Anarchist*innen, sondern mit allen unnötig von Repression betroffenen Genoss*innen und mit allen Genoss*innen die weiter kämpfen! Genauso wollen wir auch Lina aus Leipzig unsere Solidarität aussprechen, die heftigst von der Repressionswelle getroffen wurde. FREE LINA! & BRING BACK LIEBIG34!!!
Quelle: Indymedia (Tor)
Vermummte Randalierer haben in Berlin-Mitte Farbbeutel und Steine auf Häuser geworfen und zahlreiche Autoscheiben zerschlagen.
Die Gruppe aus bis zu 20 Menschen zog am Samstagabend durch die Linienstraße und skandierte Parolen, wie eine Polizeisprecherin am Sonntag mitteilte. „Der genaue Wortlaut war unverständlich und liegt uns daher nicht vor“, so die Sprecherin. Welchen Zweck die Randalierer verfolgten, war zunächst unklar.
Sie warfen demnach Farbbeutel und Steine gegen Fassaden und Läden. Mindestens elf Autos sollen demoliert worden sein. Auch Rauchfackeln sollen angezündet worden sein. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt wegen besonders schweren Landfriedensbruchs.
Quelle: Rbb24.de