Wir haben uns dazu entschlossen gemeinsam aktiv zu werden und haben am abend des 01.03.17 das restaurant ‚vertikal‘ in der reichenberger str. im offenen betrieb entglast. Das restaurant ist derzeit ein faktor, an dem sich die verdrängung in kreuzberg aufzeigen lässt und ist durch ihre expansionspläne direkt für das ende des ‚cafe filou‘ mitverantwortlich.
Unsere aktion steht im kontext der organisierung des stadtteils gegen diese verdrängungspolitik. Wir wollen dem treiben von investor_innen und eigentümer_innen, von firmen wie ‚google‘, der politik und letztendlich der bullen, die diese schweinereien durchsetzen nicht tatenlos zusehen. Wir wollen die widersprüche aufzeigen, von der vertreibung von obdachlosen aus ihren zelten, bis zur schleichenden verdrängung von menschen aus ihren stadtteilen.
Die sog. ‚aufwertung‘ ist alltag- steigende mieten, konkurrenzdruck auf der arbeit, die verwertung unseres lebens- ist alltag- ist das leben in der kapitalistischen gesellschaft.Ihr seid schockiert über diese aktion, aber es trifft die richtigen. Sie wollen diktieren was in das ‚konzept des kiezes‘ passt, aber der kiez das sind wir alle!
Wir wünschen uns das wir im kampf gegen die ignoranz der herrschenden und besitzenden solidarisch bleiben. Das wir uns nicht aufgrund des ausdrucks unseres kampfes spalten lassen, den gemeinsam lässt sich der druck erzeugen, vor dem sie sich fürchten.
Wir solidarisieren uns mit den kämpfen gegen die gentrifizierung weltweit. Ob im stadtteil oder auf der bühne der G20 in hamburg- für ein widerständiges jahr 2017.
in hamburg sagt man tschüss!
Quelle: Linksunten