Mit Brandsätzen und Wut bewaffnet haben wir gestern Nacht ein Zementwerk der HeidelbergMaterials AG auf der A100-Baustelle vorübergehend unschädlich gemacht. Dazu haben wir mehrere Betonmischfahrzeuge und Bagger auf dem Werksgelände durch Feuer beseitigt. Mit über 800 Tochterunternehmen ist HeidelbergMaterials der zweitgrößte Zementhersteller weltweit – und belegt nach RWE Platz zwei der klimaschädlichsten Unternehmen Deutschlands. Wie folgenreich die Zementproduktion für die Umwelt ist, haben andere in einem Schreiben zu dem Angriff auf CEMEX Ende Dezember 2023 aber schon ausführlich beschrieben.
Mit jeder LKW-Ladung Beton, die hier auf die Fahrbahn der A100 gekippt wird, werden jedoch nicht nur riesige Mengen CO2-Emissionen ausgestoßen, sondern auch koloniale Kontinuitäten wie Landraub, Ressourcenplünderung und Lohnsklaverei weiter zementiert. Zwar hinterlässt der Rohstoffabbau für die Betonproduktion auch hier tiefe Narben in der Erde und zerstört Flora und Fauna, doch ist das Ausmaß und die Bedrohung für Mensch und Natur Continue reading „Brandanschlag auf Heidelberg Materials“
Während der Staat, im Namen unserer Rente, mit Milliarden den Aktionären am Finanzmarkt ihre Rendite sichert, werden die Reste des Wohlfahrtsstaats weiter zusammengekürzt. Gleichzeitig führen die Schergen des Staates einen Millionen-Einsatz, um drei RAF-Rentner aufzustöbern, denen einzig vorgeworfen wird, dem Rentensystem nicht zur Last gefallen zu sein. Parallel dazu frisst die Inflation weiter an unserem Überleben.
Besonders spürbar sind die Preissteigerungen und Kürzungen für FLINTA*s, z.B als Alleinerziehende oder durch die fehlende Finanzierung für Frauenhäuser, durch die sie der patriarchalen Gewalt noch mehr ausgeliefert sind. Continue reading „Kollektiv bei „Denn’s“ geklaut“
Seit der Festnahme von Deniela Klette befindet sich die Bundesrepublik im RAF-Jagdmodus, man könnte meinen wir wären in der Zeit zurück gereist. SEK-Bullen stürmen in Berlin eine Wohnung nach der anderen, in der Hoffnung auch der anderen gesuchten Militanten habhaft zu werden. Wir wünschen Burkhard und Volker viel Glück auf der Flucht!
Sie sind bei weitem nicht die einzigen Militanten, die sich trotz offenem Haftbefehl und hohem Fahndungsdruck erfolgreich versteckt halten. Die beschuldigten Antifaschist*innen im Budapestverfahren werden ebenfalls öffentlichkeitswirksam verfolgt. Continue reading „Steine gegen Polizeiwache“
In der Nacht des 8. März haben wir im Rahmen des Feministischen Kampftags die Niederlassung der Pius-Buderschaft in Hamburg angegriffen und den Bau der rechtsextremen Gotteskrieger mit Bitumen markiert. Wer sich das anschauen mag, oder den christlich-fundamentalistischen Predigern einen Beileidsbesuch abstatten will, kann das jederzeit in der Alsterdorfer Straße 210 tun. Wir können das nur empfehlen.
Über die Piusbrüder wurde viel geschrieben, wir wollen deshalb hier nur kurz darauf eingehen, warum wir diese Bewegung am 8. März besucht haben.
Seit 1969 arbeiten die katholischen Priester daran, einen christlichen Gottesstaat, basierend auf einer antidemokratischen und rechtsextremen Ideologie aufzubauen. Für die Piusbrüder sollte alle weltliche Macht von Gott ausgehen, nicht etwa von den Menschen, die auf dieser Welt leben. Was dieser Gott will und welche Gesellschaftsvorstellungen er hat, interpretieren natürlich die Piusbrüder mit ihren erzkonservativen Ansichten. Continue reading „Bitumen gegen Piusbruderschaft“
Vulkangruppe Tesla abschalten! : Anschlag auf Stromversorgung
Wir haben heute Tesla sabotiert. Denn Tesla in [Grünheide] frisst Erde, Ressourcen, Menschen, Arbeitskraft und spuckt dafür 6000 SUVś, Killermaschinen und Monstertrucks pro Woche aus. Unser Geschenk zum 8. März heißt, Tesla abzuschalten. Denn die komplette Zerstörung der Gigafactory und mit ihr das Absägen von „Technofaschisten“ wie Elend Musk sind ein Schritt auf dem Weg der Befreiung vom Patriarchat.
Die Gigafactory ist durch ihre extremen Ausbeutungsbedingungen bekannt geworden. Die Fabrik verseucht das Grundwasser und verbraucht für ihre Produkte riesige Mengen der ohnehin knappen Trinkwasserressource. Ohne Skrupel wird dem Land Brandenburg-Berlin für Tesla das Wasser abgegraben. Die Kritiker:innen in den Wasserwerken, die Anwohner:innen, die Ökoaktivist:innen werden mundtot gemacht. Zahlen werden geschönt. Gesetze gebeugt. Menschen betrogen. Dabei lehnt ein großer Teil der Bevölkerung rund um Grünheide die Gigafactory Continue reading „Stromversorgung von Tesla-Werk sabotiert“
In der Nacht des 4. März haben wir den Tübinger Standort von Amazon Web Services (AWS) mit Farbe angegriffen. AWS ist ein in den USA ansässiger Cloud-Computing-Anbieter, der 2006 von Amazon gegründet wurde. Zahlreiche beliebte Dienste wie Dropbox, Netflix, Foursquare oder Reddit nutzen die Dienste von Amazon Web Services.
Monopol
Im Cloud Computing ist AWS mit einem Marktanteil von 33 Prozent die Nummer 1 weltweit, weit vor den beiden Konkurrenten Microsoft (21 Prozent) und Google Cloud (10 Prozent). Die Cloud-Computing-Abteilung ist eines der am schnellsten wachsenden und profitabelsten Subunternehmen von Amazon. Das Leistungsspektrum von AWS als führendem Anbieter macht es unmöglich, ein eigenes Cloud Computing zu entwickeln. Als internationaler Konzern mit Monopolstellung bestimmt Amazon die Bedingungen, Preise und Prozesse in der IT-Branche und in der Forschung. Continue reading „Farbe gegen Amazon Web Services“
Als Reaktion auf die jüngsten Hausdurchsuchungen Wochen demonstrierten am Freitag rund 50 Antifaschist*innen unangemeldet im Bremer Viertel. Die Sponti lief kurz und laut über den Ostertorsteinweg. Um die Bullen auf Abstand zu halten wurde zu Beginn eine brennende Barrikade errichtet. Am Rande gingen die Scheiben eines Immobilienbüros kaputt. Flyer erläuterten den Passant*innen den Grund für den kleinen Tumult:
Jede Hausdurchsuchung hat ihren Preis!
Wir sind scheisse wütend, weil in den letzten Wochen mindestens 3 Hausdurchsuchungen bei aktiven Linken in Bremen statt gefunden haben. In zwei Fällen wurden junge Antifaschisten für angebliche Taten gegen Nazis und Bullen abgestraft. In einem Fall traf es einen kurdischen Freund, dem die Mitgliedschaft in der PKK vorgeworfen wird. Continue reading „Sponti nach Hausdurchsuchungen“
In der Nacht vom 29.2. auf den 1.3.20204 haben wir uns mit Reifen, Farbe und Hämmern für eine kleine Runde auf der Elbchaussee getroffen.
Als Zeichen der Solidarität mit den Angeklagten im sogenannten Rondenbarg-Prozess (G20) haben wir bei zwei Luxus-Immobilienmarklern die Fassaden etwas umgestaltet und eine Barrikade errichtet. Gegen das Rachebedürfnis des Staates setzen wir Selbstorganisation und Solidarität.
Für die Einstellung der Verfahren! Freiheit und Glück in den Untergrund und in den Knast!
Wir haben den Sitz des Bauunternehmens Lautenschlager und Kopp mit Farbe, Bitumen und Steinen angegriffen. Die Fassade wurde großflächig besprüht und mit dem Spruch „Kopp du Nazischwein“ beschrieben, die Scheiben eingeschlagen und ein Ausstellungsfahrzeug mit Bitumen übergossen. Dann wurden bei einem parkenden Firmenfahrzeuge auch die Reifen zerstochen
„Lautenschlager und Kopp“ ist das Bauunternehmen des Nazis Hans Kopp aus Stuttgart. Durch Veröffentlichungen von Greenpeace wurde bekannt das Kopp im November 2023 an dem „Geheimtreffen“ in Potsdam teilgenommen hat, bei dem AfD, CDU, IB und Unternehmer die Deportation von Millionen Menschen planen.
Hans Kopp, ist als Unternehmer Geldgeber der Rechten und hat laut Einladung zum Treffen für seine Teilnahme am „Geheimtreffen“ in Potsdam 5.000€ gezahlt. Kopps Vergangenheit steht für sich: Gründer einer Studi-Organisation der „Republikaner“, Vorsitzender der alten Herren der Burschenschaft Danubia in München, Redakteur der „Jungen Freiheit“ und Verleger des „Lepanto-Verlags“. Continue reading „Farbe gegen Bauunternehmen Lautenschlager und Kopp“
GA-tec gehört zur französischen Sodexo-Gruppe, einem alten Bekannten („In der Vergangenheit brannten schon mehrfach Fahrzeuge der betroffenen Unternehmensgruppe in Berlin“) mit Verstrickungen in die Knastindustrie. Sodexo ist nach eigenen Angaben auf 3 Kontinenten, in 10 Ländern bei 89 Gefängnissen involviert, von denen sie sieben komplett betreiben. Das Unternehmen steht somit für das globale Gefängnissystem.
Wenn wir uns in diesen Tagen die Nächte um die Ohren schlagen, dann auch im Gedanken an die Menschen in Palästina, die nicht erst seit dem 7. Oktober 2023 systematisch verfolgt werden. Wir wollen trotzdem hervorheben, dass sich die Zahl der palästinensischen Gefangenen in israelischen Knästen in den letzten vier Monaten verdoppelt hat – eine, in so kurzer Zeit, Continue reading „Fahrzeugt der Firma „Ga-tec“ angezündet“
Sonntagnacht haben linke Aktivist:innen das Ausländeramt in Köln Kalk mit Farbe markiert. Die Ausländerbehörde steht symbolisch für die rassistische Politik der Ampelregierung.
Mit der Verabschiedung des GEAS auf Europaebene und dem “Rückführungsverbesserungsgesetzt” auf Bundesebene schlägt die deutsche Bundesregierung einen autoritäreren Kurs in der Migrationspolitik ein. Während sich Ampel-Politiker:innen auf Anti-AfD Protesten knipsen lassen, um ihr Image als lupenreine Demokrat:innen zu wahren, sind sie für die rassistische Abschottungspolitik der BRD verantwortlich. Continue reading „Farbe gegen Ausländeramt“
Freitag auf Samstagnacht haben wir das Haus der Burschenschaft in der Mainzer Oberstadt angegriffen. An der Außenfassade prangt ein großer Nazischweine Schriftzug. Außerdem haben wir Fenster, Rollläden, Kameras und Türen großflächig zerstört und damit einen hohen Sachschaden angerichtet. Das Haus ist in der Stahlbergstraße 33.
Die Germania HzM bietet sowohl räumliche als auch ideologische Rückzugsräume für rechte Schweine. Der Landtagsabgeordnete der AfD Rheinland-Pfalz Damian Lohr ist ebenfalls Mitglied der Germania. Es besteht eine offene Verbindung zur Jungen Alternativen und der AfD. Im erst kürzlich geschlossenen rechten Zentrum Rheinhessen trieben sich auch immer wieder Burschen aus der Germania herum. Auch rechte Vernetzungsveranstaltungen, Continue reading „Burschenschaft Germania Halle zu Mainz angegriffen“
Am Vormittag des 17. Februars 2024, wurde der Militärdienstleister „ESG“ markiert. Ihre Zentrale befindet sich in der Livry-Gargan-Straße 7 in Fürstenfeldbruck bei München. Die Sprüche „Kriege beginnen hier“, „Kein Friede im Kapitalismus“ und „Hoch die internationale Solidarität“ zieren nun die Fassade. Die Farben Grün, Rot, Gelb – in Solidarität mit dem kurdischen Befreiungskampf – an den Fensterscheiben markieren einen Profiteur von Krieg und Ausbeutung.
Die „ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH“ entwickelt Software für Kampfflugzeuge und Drohnen. Sie harmonisiert Waffensysteme verschiedener Hersteller und stellt IT-Dienstleistungen rund um Kriegseinsätze zur Verfügung. Continue reading „Farbbeutel gegen „ESG““
In der Nacht vom 15. Februar waren wir zu Besuch bei der faschistischen Partei „3. Weg“ und haben deren Bundesgeschäftsstelle in Weidenthal, angemeldet auf den Faschisten Klaus Armstroff, angegriffen.
Wir haben die elektronische Klingelanlage und Briefkästen mit Bauschaum beschädigt und die Hausfassade mit Farbbomben beworfen. Die Aktion war notwendig, weil der „3. Weg“ im aktuellen massiven gesellschaftlichen Rechtsruck wieder Selbstbewusstsein zu sammeln scheint. Der „3. Weg“ fällt in jüngster Zeit vermehrt auf, durch öffentliche Auftritte und Versuchen Antifaschist*innen anzugreifen und einzuschüchtern. Continue reading „3. Weg-Bundesgeschäftsstelle angegriffen“
In den Morgenstunden des 15. Februar haben wir in Berlin einen Mercedes-Transporter des französischen Rüstungsunternehmens Thales in Brand gesetzt. Für die Unterdrückten in Gaza und Palästina einzustehen ist ein Frage der Würde.
In der vergangenen Nacht haben wir das Schreibzimmer des heutigen Autors unbrauchbar gemacht. Außerdem wurden die Garagen des Hauses, in dem er in Waldems wohnt, großflächig mit einem Schriftzug versehen, der auf seine Identität als Faschist und Mörder aufmerksam macht. In Wien gibt es jedes Jahr rund um den Todestag von Ernst Kirchweger Gedenkveranstaltungen. Auch hier in Hessen wird er nicht vergessen.
Wir beginnen unser Bekenner*innenschreiben mit der Erinnerung an den Antifaschisten Ernst Kirchweger. Kirchweger, im Jahr 1898 geboren, war ein Wiener Arbeiter*innenkind. Er absolvierte eine Drogistenlehre und engagierte sich in der illegalisierten Gewerkschaftsbewegung. Während des Nationalsozialismus war er im antifaschistischen Widerstand tätig.
Wir hatten gestern Nacht eine Verabredung, um mit Brandsätzen zwei Fahrzeuge der Deutschen Bahn anzuzünden. Der Konzern steht nicht nur für überteuerte Zugverbindungen und marode Infrastruktur, sondern ist tief verstrickt in Rüstung, Ausbeutung, und Neokolonialismus. Konkret haben wir die DB angegriffen, um die Kämpfe um Tren Maya in Mexico sichtbar zu machen.
Wir zünden rebellische Feuer für die indigenenMenschenaus Chiapas, Comunidad Indígena Otomí, Tabasco, Campeche, Yucatan und Quintana Wir sagen: Compañer@s! ihr seid nicht allein, euer Widerstand ist mit uns!
Die GdP ist die größte deutsche Polizeigewerkschaft. Sie hat über 200.000 Mitglieder in ganz Deutschland und ist Mitglied im DGB. Mehr als eine Gewerkschaft ist die GdP aber eine Lobbyorganisation für die Interessen deutscher Bullen.
Ihre politische Agenda ist so dumpf und kleinkariert, wie man es von einem Polizist:innenverband erwarten kann: Mehr Geld, mehr Waffen, mehr Befugnisse zur Gewaltanwendung. Ihre Vertreter:innen geben fleißig Interviews, treten in Kongressen, wie dem europäischen Polizeikongress und der deutschen Sicherheitskonferenz auf und haben das offene Ohr von Minister:innen und hohen Beamt:innen im ganzen Land. Nicht selten mit Erfolg. Beispielsweise hat sich die GdP erfolgreich für die Einführung von Bodycams, Gesichtserkennung, den massenhaften Einsatz von Pfefferspray, Brechmittelfolter (Erinnert sei an dieser Stelle daran, dass es Olaf Scholz gewesen ist, der als Innensenator von Hamburg den Einsatz von Brechmitteln eingeführt hatte und damit zum Tod von Achidi John im Jahr 2001 beigetragen hat), des Paragraphen §114 Strafgesetzbuch und die alljährliche ritualisierte Ausweitung des Polizeiapparats eingesetzt. Continue reading „Angriff auf Autos der Gewerkschaft der Polizei“
Fighting for queer-feminist utopias, means attacking Padivizc. Capitalism and patriarchy are not people, but structures of opression, still there are people who take advantages of their structural privileges on a level and on the backs of other people that are unbarable. Padovicz, the state and the police took Liebig34 from us. Daily they take other peoples homes, safe spaces and that’s why we make them pay.